Microneedling mit dem Dermapen

ein neues, innovatives Verfahren zur Hautregeneration

Das Micro-Needling baut auf einem in der Dermatologie verwendeten Verfahren der Mesotherapie auf. Microneedling hat sich bewährt als eine sehr effektive Methode zur allgemeinen Verbesserung des Hautbildes und erzielt hervorragende Ergebnisse bei der Narbentherapie.
Mit dem Dermapen wird die Hautoberfläche mithilfe von kleinen, feinen Nadeln, die sich elektrisch angetrieben sehr schnell auf und ab bewegen, perforiert und somit feine Porenkanäle geöffnet.


Die Wirkungsweise beim Micro- Needling baut vor allem auf zwei unterschiedlichen Reizen, die der Haut gegeben werden, auf:


1.    Mit dem Eindringen der Micro-Nadeln in die obere Hautschicht der Epidermis wird bestimmten Rezeptoren ein Verletzungsreiz gegeben und diese Zellreizung setzt natürliche Wachstumsfaktoren (TGF-ß) frei, um die vorgetäuschte Verletzung der Haut zu reparieren. Die Durchblutung, die Regeneration, Zellerneuerung, die Neubildung von Collagen, von elastischen Fasern und Hyaluronsäure wird angeregt, was genau die Funktionen sind, die für Glätte und Straffheit der Haut verantwortlich sind.
2.    Gleichzeitig werden durch diese Perforation der Oberhaut kleine Microkanäle geöffnet, welche die Aufnahmefähigkeit der Haut steigern und damit je nach Behandlungsziel die Wirkstoffversorgung in den tieferen Hautschichten verbessern.

Das Micro-Needling hat dabei einen ausgleichenden Effekt, indem die „Intelligenz“ des Organismus genutzt wird, der ein Zuviel oder Zuwenig an Gewebe reguliert. Es werden demzufolge Stammzellen aktiviert, vermehrt Fibroklasten und Fibroblasten gebildet, die jeweils hypertrophes Narbengewebe abbauen bzw. Kollagen- und Elastin- Fasern aufbauen.
Außerdem wird die Gefäßneubildung angeregt und damit auch eine verbesserte Sauerstoffversorgung und Nährstoffzufuhr.  Auch durch eine vermehrte Hämoglobinaufnahme der Haut kann der bei Narben typische blasse Farbton dem gesunden Hautton angepasst werden.


VORTEILE


Im Gegensatz zur Microdermabrasion oder einer Laserbehandlung wird die Haut durch das Micro-Needling nicht dünner und die Oberfläche der Epidermis wird nicht abgetragen. Die Hautstruktur bleibt also intakt, und da der natürliche Schutz der Haut gegenüber Umwelteinflüssen wie UV-Licht erhalten bleibt, kann das Micro-Needling beliebig oft und auch in der sonnenreichen Jahreszeit angewendet werden

•    Lang anhaltender Wirkungsprozess
•    Keine Narben
•    Keine Narkose
•    Ohne Skalpell
•    Ohne Ausfallzeit
•    geringe Belastung für die Haut
•    Keine künstlichen Stoffe, die in die Haut injiziert werden

ERGEBNISSE

Eine angeregte Zellerneuerung und Förderung der Durchblutung des Gewebes, lässt die Haut frisch, belebter, straff  und vitaler erscheinen.
Narbengewebe wird besser durchblutet und gleicht sich dem umliegenden Gewebe an. Das Empfindungsvermögen im Narbenbereich nimmt zu. Durch die Zellneubildung kann das Haarwachstum angeregt werden.


ANWENDUNGEN UND BEHANDLUNGSDAUER


Empfehlenswert sind 2-4 Behandlungen im Abstand von 4-6 Wochen
Jede Behandlung dauert inklusive Vor-und Nachbehandlung ca. 1 - 1 1/2 Stunden
Das Microneedling läßt sich sehr gut mit anderen Behandlungen wie zum Beispiel Ultraschall oder Peelings kombinieren. Da die Kanäle geöffnet sind, können die Wirkstoffe tiefer in die Haut eindringen und den Behandlungserfolg unterstützen.

EINSATZGEBIETE UND BEHANDLUNGSAREALE


Hautschlaffheit, allgemeine Zeichen der Hautalterung, müdes, schlaffes Bindegewebe
Gealterte Haut
Große Poren
Fettige Haut
Pigmentflecken, Melasma, Hyperpignmentierung
Striae, Schwangerschaftsstreifen, Dehnungsstreifen
Faltenbehandlung
Cellulite
Sonnengeschädigte Haut
Haarausfall, Kopfhautprobleme, Trichodynie
Narbenbehandlungen

Alle Körperregionen können behandelt werden. Besonders effektiv ist das Microneedling im Gesicht, am Hals, Dekolleté oder an den Händen. Die feinen Nadeln können in ihrer Eindringtiefe und der Geschwindigkeit verschiedenen Hautarealen angepasst werden, um ein optimales Ergebnis zu erhalten.

KONTRAINDIKATIONEN BEIM MICRONEEDLING

Hautkrebs
Akute infektiöse oder entzündliche Hautkrankheiten (z. B. Akne-Entzündungen)
Herpes-Infektionen
Einnahme von Medikamenten zur Blutverdünnung (Heparin, Marcumar, ASS o.ä.)
Unbehandelte und unkontrollierte Diabetes (mellitus)
Bluthochdruck
Strahlen- oder Chemotherapie